BND lud andere Geheimdienste aufs Oktoberfest ein
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Das Münchner Oktoberfest lockt offenbar nicht nur Touristen aus aller Welt, sondern auch Mitarbeiter von Nachrichtendiensten: Der deutsche Bundesnachrichtendienst lud seit 2001 alljährlich zum Fest auf die Wiesn ein, wie aus einer Antwort des deutschen Bundeskanzleramtes an den Grünen-Abgeordneten Hans-Christian Ströbele hervorgeht.
Drei Maß Bier Durchschnitt
Mit Ausnahme von 2011 wurden "zentral organisierte Großveranstaltungen ausländischer Nachrichtendienste auf dem Münchner Oktoberfest durchgeführt", heißt es in der Antwort.
Der BND übernahm demnach die Bewirtungskosten in der Höhe von 40 bis 50 Euro pro Person. Dafür bekommt man auf dem größten Volksfest der Welt beispielsweise ein halbes Hendl und drei Maß Bier.
"Beziehungspflege"
"Diese Veranstaltungen dienen der Pflege von partnerschaftlichen Beziehungen, beruhen auf Gegenseitigkeit und unterstützen so die gesetzliche Auftragserfüllung", erläuterte der zuständige Staatssekretär Klaus-Dieter Fritsche.
"Die Termine werden mit Fachgesprächen verbunden, um den direkten Nutzen für das dienstliche Interesse zu ziehen." Weitere Einzelheiten könnten nicht offen mitgeteilt werden, weil sich dies "nachteilig für die Interessen der Bundesrepublik Deutschland auswirken" könnte.
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