Luftfahrt

Boeing Dreamliner: Probleme sind "beherrschbar"

Insgesamt bestellte ILFC laut dem „Handelsblatt" (Montag) 74 Dreamliner, die erste Auslieferung war für April vorgesehen. Courpron rechne damit, dass der Plan eingehalten werde. Möglicherweise sei ein Herstellungsfehler der Batterie der Boeing 787 für die Pannen verantwortlich. 

Derzeit darf das Flugzeug aufgrund eines Verbots der Luftfahrtbehörden nicht mehr starten. Wegen der Probleme mit dem Dreamliner streicht die japanische Fluggesellschaft All Nippon Airways weitere 379 Flüge. Wie die Airline am Samstag mitteilte, sind davon vom 1. bis 18. Februar 245 nationale Verbindungen und 134 internationale Flüge mit insgesamt rund 24.300 Fluggästen betroffen, darunter auch Verbindungen nach Frankfurt. Zusammen mit den bereits seit Mitte Jänner gecancelten Flügen steige die Zahl damit auf insgesamt 838 ausgefallene Verbindungen mit potenziell 82.000 Fluggästen. ANA ist bisher Boeings größter Abnehmer für den Dreamliner. Die Gesellschaft hat 17 der 50 bisher ausgelieferten Maschinen erhalten.

Nach der Notlandung eines ANA-Dreamliners am 16. Jänner im Westen Japans und weiterer Zwischenfälle müssen alle Langstreckenjets des Typs am Boden bleiben. Wann die Maschinen wieder abheben können, ist noch nicht absehbar. Als Hauptursache für die Probleme gelten die Batterien des Flugzeugs.

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