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Brennender Tesla S sorgt für Diskussion über Elektroautos

Ein vergangene Woche veröffentlichtes Video eines Unfalls mit einem Tesla S sorgt derzeit für einen starken Image-Schaden für Tesla sowie eine Diskussion über die Sicherheit von Lithium-Ionen-Akkus. Das Video zeigt einen in Flammen stehenden Tesla S. Tesla-Gründer Elon Musk veröffentlichte nun in einem Blog-Eintrag Details zum Unfallhergang. Demnach dürfte ein großes Metallstück, das wohl von einem Sattelschlepper stammt, die 0,6 Zentimeter dicke Schutzhülle eines Lithium-Ionen-Akku-Moduls durchschlagen haben. Dabei bildete sich das Feuer, vor dem allerdings das Sicherheitssystem des Wagens den Fahrer warnte und diesen anwies, auf die Seite zu fahren.

Der Brand breitete sich jedoch nicht auf die 15 anderen Module oder die Fahrerkabine aus. Laut Musk hätte ein ähnlicher Treffer bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor weitaus schlimmere Folgen gehabt, da hierbei die Treibstoffzufuhr oder der Tank beschädigt werden könnten. Der Löschvorgang erwies sich laut Feuerwehr als kompliziert und wurde mit Wasser und Trockenlöschmitteln durchgeführt. Als das Feuer bereits erloschen schien, entzündete es sich zudem erneut, sodass die Feuerwehr das Fahrzeug kippen und an der Unterseite öffnen mussten, um das Feuer endgültig zu löschen. Ob die National Highway Traffic Safety Administration, die für Fahrsicherheit zuständige US-Behörde, nun Ermittlungen einleitet, ist unklar. Aufgrund des US-Shutdowns konnte die Behörde keine Antwort darauf geben. In einigen Tests erhielt der Tesla S allerdings stets die besten Ergebnisse in puncto Sicherheit.

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