© David Kotrba

Roboter

Coole Technik und faszinierender Fortschritt

"Diese Maschinen, die Karten stanzen, sind witzig", sagt Nico nach dem Besuch der Roboter-Ausstellung im Technischen Museum Wien. Der 11-Jährige ist einer von vielen Besuchern, die am Samstag den "futurezone-Tag" im Museum nutzten. "Die hat man Hollerith-Maschinen genannt", ergänzt Nicos Großmutter. Sowas weiß ja heute kaum mehr jemand. Ich hab diese ganze Entwicklung der Büroautomation selber mitgemacht." Familien mit Kindern zählen zum größten Besuchersegment, die an diesem Tag vor der Hitze und dem Donauinselfest in die kühlen Hallen flüchten.

Auch Julia ist mit ihrem Sohn zum Roboter-Schauen ins Museum gekommen. Was hat ihm besonders gefallen? "Alles, wo man auf die Knöpfe drücken kann. Wo man selber etwas machen kann."Hans Nemeth ist mit seinem Sohn und seiner Tochter gekommen. Der Sohn bestätigt die Anziehungskraft der interaktiven Stationen: "Der Roboter, der die Autos fängt, war toll. Und der Flipper!" Emelie, die mit ihrer Mutter zu Besuch ist, findet die Ausstellung generell "cool". Besonders gefällt ihr "der Roboter, mit dem man Luftballons aufblasen kann."

Vorteil für futurezone-Fans
Jürgen und seine Tochter sind zwei der Besucher, die mit selber zusammengebauten futurezone-Papierrobotern gratis ins Museum gekommen sind. Ihnen haben es besonders die Prothesen, Geländeroboter und eine Live-Vorführung der Nao-Roboter angetan. Auch Oliver, Brigitte und ihr Sohn Moritz sind durch die futurezone-Aktion in den Genuss eines kostenlosen Besuchs gekommen.

Internationale Gäste
Überraschend ist die starke Präsenz von ausländischen Besuchern am futurezone-Tag. Die Litauerin Vilia ist mit ihren zwei Kindern gekommen. Auch Gabriel und Silvia, zwei Touristen aus Italien, sind zu Besuch. Physiker Gero bringt einen Gast aus Nepal mit. Beide sind vor allem von chirurgischen Robotern fasziniert. "Als Techniker kenne ich ja vieles. Aber der technische Fortschritt, den man hier sieht, ist faszinierend", sagt Gero. Der Deutsche Maik kommt selber aus dem Roboterbau, "aber diese ABB-Roboter sieht man nur selten aus der Nähe".

Aufgrund des großen Erfolgs wurde die Ausstellung "Roboter. Maschine und Mensch?", die ursprünglich im Sommer enden sollte, bis zum 8. Dezember verlängert. Die futurezone ist Medienpartner.

Mehr zum Thema

  • Transformer transformieren künftig selbständig
  • Zehn Mähroboter im Vergleichstest
  • ETH Lausanne entwickelt Katzen-Roboter

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

David Kotrba

Ich beschäftige mich großteils mit den Themen Mobilität, Klimawandel, Energie, Raumfahrt und Astronomie. Hie und da geht es aber auch in eine ganz andere Richtung.

mehr lesen
David Kotrba

Kommentare