Die Privatsphäre vor Drohnen mit der Schrotflinte schützen
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Was macht man auf einer einsamen amerikanischen Straße, wenn plötzlich eine Drohne im Rückspiegel auftaucht? Richtig, rechts ranfahren und mit der schallgedämpften Schrotflinte das Feuer eröffnen.
So stellt sich das zumindest der US-amerikanische Schalldämpfer-Hersteller SilencerCo vor. In einem Werbevideo schießt Johnny Dronehunter die Flugobjekte reihenweise vom Himmel. Am Ende wird die Kunstfigur noch zum „Verteidiger der Privatsphäre“ erkoren.
Privatsphäre-Diskurs
Gegenüber Vice sagte Josh Waldron, Chef des Unternehmens: „Wir wollten das Video als einen kreativen Weg nutzen, um die derzeit stattfindende Privatsphäre-Diskussion anzufeuern.“ Zukünftig sollen weitere Videos veröffentlicht werden. „Wir haben Johnny Dronehunter kreiert, um die Amerikaner zu repräsentieren, der das Gefühl hat, dass seine Stimme in der Privatsphäre-Diskussion nicht zählt.“
Der beworbene Schalldämpfer soll diesen Herbst um 1.400 US-Dollar verkauft werden. Der Schalldämpfer ist nicht für die effektvoll explodierenden Drohnen in dem Video verantwortlich. Die Flugobjekte wurden mit reaktiven Zielen beklebt, die beim Einschlag einer Kugel explodieren.
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