Tom Brady und die New England Patriots sind am Sonntag in der Favoritenrolle
Tom Brady und die New England Patriots sind am Sonntag in der Favoritenrolle
© APA/AFP/GETTY IMAGES/ELSA

Football

Die Superbowl-Spots von Google, Nintendo, Intel und Co

In der Nacht von Sonntag auf Montag (00.30 MEZ) geht eines der größten Sportereignisse des Jahres in Houston im US-Bundesstaat Texas über die Bühne. Im Superbowl 51 der National Football League (NFL) werden vor über 70.000 Zuschauern vor Ort und hunderten Millionen Fernsehzuschauern die New England Patriots auf die Atlanta Falcons treffen.

Neben dem Sportlichen steht dabei auch das Entertainment im Fokus. Dazu zählen einerseits die Halbzeitshow von Lady Gaga und andererseits auch die aufwändig produzierten Werbespots. Ein 30-sekündiger Spot kostet den Unternehmen heuer fünf Millionen Dollar (oder 167,67 Dollar per Millisekunde, wie ein Reddit-Nutzer angemerkt hat).

Google

Google ist eine der Firmen, die sich heuer teure Sendezeit leistet. Der Konzern hat sich entschieden, für zehn Millionen Dollar seine Smarten Lautsprecher Google Home zu bewerben. Der Spot selbst setzt auf Wohlfühl-Atmosphäre und den Song „Take Me Home, Country Roads“.

Nintendo

Eine Premiere ist es für den japanischen Spielekonzern Nintendo, der bislang noch nie in einen Superbowl-Spot investiert hat. In dem 30-sekündigen Clip bewirbt der Spiele-Pionier die neue Konsole Switch und zeigt das Spiel Legend of Zelda: Breath of the Wild. Die musikalische Untermalung kommt von der Band Imagine Dragons.

Intel

Der Computer-Pionier Intel hat für seinen Spot den Patriots-Quarterback Tom Brady verpflichtet und will damit seine 360-Grad-Technologie bewerben.

Mobile Games

Dass Smartphone- und Tablet-Games einiges an Profit abwerfen sieht man daran, dass sich die Spielefirma Top Games USA einen 40-Sekunden-Spot leistet, um sein neues Game Evony zu bewerben. Die Macher hinter dem Spiel Mobile Strike haben wie schon im letzten Jahr Arnold Schwarzenegger verpflichtet.

T-Mobile

Der Mobilfunker T-Mobile hat den kanadischen Popstar Justin Bieber unter Vertrag genommen und lässt ihn einen Pass zu Rob Gronkowski werfen, Tight-End-Star der Patriots, der im eigentlichen Spiel verletzungsbedingt pausieren muss. Auch der frühere NFL-Wide-Receiver Terrell Owens kommt darin vor.

Internet und Autos

Der Domain-Dienst GoDaddy hat sich in seinem Clip der Internet-Kultur und zahlreichen Memes gewidmet. Der Webseiten-Baukastendienst Wix.com setzt auf actionfilmartige Szenen. Traditionell werden viele Autohersteller in den Spots zu sehen sein, Ford setzt etwa darauf, selbstfahrende Fahrzeuge zu bewerben.

Eine Liste aller Unternehmen bzw. Spots, die beim Superbowl Werbung schalten werden, hat Quartz zusammengestellt.

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