Österreich

Digitaler Zeitungskiosk vor Start

Der erste gemeinsame virtuelle Zeitungsstand für heimische Kaufzeitungen und -magazine steht kurz vor dem Start: Im Oktober geht www.austria-kiosk.at online. Alle relevanten heimischen Verlage sollen dort mit ihren Publikationen vertreten sein. Auch der futurezone-Eigentümer KURIER wird in dem Kiosk erhältlich sein. Technisch entwickelt hat die Plattform die APA - Austria Presse Agentur im Auftrag der österreichischen Medienhäuser. Der Hauptnutzen für die Leser liege im gebündelten Österreich-Angebot auf einem Portal, das einzigartig im deutschsprachigen Raum sei, wie es am Dienstag in einer APA-Aussendung hieß.

Erlöse und Erkenntnisse
Laut APA-Geschäftsführer Peter Kropsch soll sich der neue Vertriebsweg für die Verlage in zweifacher Hinsicht rentieren: „Es sollen sowohl Erlöse als auch Erkenntnisse zurückfließen.“ Das Thema Paid Content im digitalen Raum stehe insgesamt am Anfang der Entwicklung.

Preise an Printmedien orientiert
Angebotene Zeitungen und Magazine sollen in dem virtuellen Kiosk ab ihrem Erscheinungstag 30 Tage lang verfügbar sein. Sie können nach dem Kauf dauerhaft abgespeichert werden.  Die Preise orientieren sich an jenen der Printausgaben. Bis Ende des Jahres sollen Kontingente den Kauf mehrerer Medien zu einem Paketpreis ermöglichen, 2012 sollen auch Funktionen für Kombi-Angebote für bestehende Print-Abonnenten verfügbar sein.

Der Austria-Kiosk ist eine HTML/HTML 5 Lösung und somit Plattformunabhängig auf Tablets wie dem iPad, Notebooks oder PCs im Netz zugänglich. Eine für das Betriebssystem Android optimierte Version ist bereits in Arbeit. Die verkauften Exemplare sollen in die Messungen der österreichischen Auflagenkontrolle (ÖAK) einfließen.

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