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EU läutet das Ende von Halogenlampen ein

Nach der Glühbirne verschwindet in der EU nun auch die Halogenlampe vom Markt. Um Energie zu sparen, ist vom 1. September an in allen 28 EU-Staaten der Handel besonders energiehungriger Halogenlampen eingeschränkt. Konkret bedeutet das, dass die entsprechenden Lampentypen nicht mehr von den Herstellern in den Handel gebracht werden dürfen. Lediglich Restbestände dürfen noch abverkauft werden, wie österreichische Energieagentur gegenüber der futurezone erklärt. 

Betroffen sind vor allem die meist birnen- und kerzenförmigen Leuchten der Energieklasse D mit ungebündeltem Licht. Stattdessen werden künftig hauptsächlich Energiesparlampen und LEDs in den Regalen liegen. Ausnahmen wird es etwa für platte Spotlampen, wie sie bei Deckenstrahlern genutzt werden, und für Halogenlampen in Schreibtischlampen oder Flutlichtern geben.

Frist verlängert

Hintergrund des schrittweisen Auslaufens der Halogenlampe ist die sogenannte Ökodesign-Richtlinie der EU. Sie legt Anforderungen an die Energieeffizienz von Produkten fest. Eigentlich hätten die Halogenlampen schon 2016 vom Markt verschwinden sollen. Damals entschieden sich die EU-Staaten jedoch für eine Fristverlängerung. Seit 2012 sind in der EU konventionelle Glühlampen verboten.

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