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Facebook bringt Feature für Petitionen

Facebook-Nutzer können künftig Petitionen auf Facebook starten und unterstützen. Das neue „Community Actions“-Feature, das vorerst US-Nutzern vorbehalten bleibt, soll Politiker und Behörden vor allem auf regionale Anliegen aufmerksam machen. Beim Erstellen der Petition können Politiker und Behörden markiert werden und so den Fortschritt der Petition verfolgen.

Facebook will mit einer Mischung aus KI-Erkennung, Moderatoren und Nutzer-Berichten Missbrauch des Features verhindern. Zum Start sollen ausschließlich regionale politische Anliegen zugelassen werden - beispielsweise eine vage Petition, die Präsident Trump zum Rücktritt auffordert, wäre nicht zugelassen. Erste Beispiele für Petitionen sind Forderungen nach Nudisten-Bereichen in Nationalparks,  einem Moratorium nach Öl- und Gas-Bohrungen sowie dem Bau von Zebrastreifen nahe der Bibliothek.

Facebook zeigt neben der absoluten Gesamtzahl der Unterstützter lediglich an, welche Freunde, Facebook-Seiten und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens die Petition unterzeichnet haben. Nur wer eine Petition unterzeichnet, darf auch an der Diskussion der Petition teilnehmen. Laut Facebook seien die ersten Tests in den vergangenen Wochen relativ reibungslos über die Bühne gegangen. Das Feature ist eine von vielen Initiativen, um das Ansehen des Skandal-geplagten Unternehmens in der Öffentlichkeit aufzubessern. In den USA gibt es unter anderem das „Town Hall“-Feature, das Nutzer mit ihren lokalen politischen Vertretern vernetzen soll.

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