Frankreich kritisiert Apples App Store
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Das "brutale" Verhalten des Konzerns bringe ein französisches Start-up in Gefahr, sagte Pellerin gegenüber der Tageszeitung "Le Monde". Davor war die von französischen Entwicklern vertriebene Anwendung AppGratis aus dem Apple App Store geflogen.
Verstoß gegen Richtlinien
Die Anwendung, die nach Angaben der Entwickler von mehr als zehn Millionen Leuten genutzt wird, war auf der Plattform seit Dezember verfügbar gewesen und soll laut Apple gegen die Nutzungsregeln verstoßen haben.
AppGratis ist darauf spezialisiert, Nutzern Anwendungen anderer Entwickler zu emfpehlen. Die Anwendung verstößt damit gegen eine Apple-Richtlinie für Entwickler, die Werbung für andere Apps untersagt. Apple will damit wohl auch Konkurrenz zu seinen eigenen App-Rankings verhindern. Laut GigaOm soll AppGratis Entwicklern aber auch garantiert haben, dass es ihre Anwendungen in die Top-Ten-Charts im App Store bringen könne. Laut CNet sollen der Entfernung der App Gespräche von Apple mit den Entwicklern vorausgegangen sein.
Ruf nach regulatorischen Maßnahmen
Die französische Staatssekretärin will Apples Verhalten jedenfalls nicht hinnehmen. Sie forderte , dass EU-Wettbewerbshüter die Praktiken von Anbietern wie Apple näher untersuchen. Es könne nicht sein, dass Geschäftsmodelle durch einseitige Entscheidungen in Frage gestellt würden, sagte sie "Le Monde".
- 60,1 Milliarden App Downloads im Jahr 2012
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