Sie sind in der Stratosphäre angesiedelt und versorgen von dort die Erde mit Internet
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© APA/JOHN SHENK / HANDOUT

Bruchlandung

Google-Ballon in südafrikanischer Halbwüste entdeckt

Ein Farmer hat in der südafrikanischen Halbwüste Karoo einen abgestürzten Heißluftballon des Projekts "Google Loon" entdeckt. "Es handelt sich um ein enormes Stück Plastik, das fast meinen ganzen Schaf-Transporter ausgefüllt hat", zitierte die Zeitung "Beeld" am Donnerstag den Landwirt Urbanus Botha.

E-Mail-Kontaktaufnahme

Zunächst habe er das Ungetüm für einen Wetterballon gehalten. Jedoch hätten seine Kinder später das Zeichen "Google X" auf der Hülle identifiziert. Nach einem E-Mail-Wechsel mit Google-Ingenieuren in Kalifornien sei klar gewesen, dass es sich tatsächlich um einen hoch entwickelten Ballon des Unternehmens handelte. Google wolle nun ein Team schicken, um die übrig gebliebenen Teile abzuholen.

Mit Hilfe der Ballons will die Internetfirma auch in entlegenen Gebieten der Erde eine stabile Netzabdeckung gewährleisten. Die hoch fliegenden Flugobjekte sind untereinander vernetzt. Jedoch gab es Berichten zufolge schon mehrere Rückschläge für das 2011 entwickelte Projekt. So zerstörte ein zu tief fliegender Ballon in den USA eine Hochspannungsleitung. Eine Kleinstadt blieb ohne Strom zurück. In Neuseeland stürzte ein Ballon ins Meer - und wurde von der Polizei für ein abgestürztes Flugzeug gehalten.

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