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Google Maps bestätigt: Die Erde ist keine Scheibe

Es soll ja immer noch einige Unverbesserliche geben, welche an die Erde als riesige Scheibe glauben. Einer von ihnen schießt sich bekanntermaßen mit selbstgebauten Raketen in die Luft, um das zu beweisen. All diesen Menschen macht Google Maps nun einen Strich durch die Rechnung. Wer seit Freitag in der Desktop-Variante hinauszoomt, bekommt den Planeten erstmals nämlich als Kugel präsentiert. Aber auch die Landmassen sind im Vergleich zu bekannten Darstellungen verändert.

Googles Anspruch, mit seinem Kartenmaterial die Erde so realistisch und detailgetreu wie möglich abzubilden, hat nun dazu geführt, dass die verzerrte Darstellung der Kontinente korrigiert wurde. Die seit dem 16. Jahrhundert verwendete Kartensicht auf unsere Erde (Mercator-Projektion) hat dazu geführt, dass etwa Grönland so groß wie Afrika dargestellt wird, obwohl es in Wahrheit nur einen Bruchteil der Landmasse ausmacht. In Google Maps wurde dies nun korrigiert.

Grönland und Antarktis verkleinert

Grönland, aber auch die Antarktis sind geschrumpft. Afrika, das in vielen Darstellungen im Vergleich zu Europa und den USA auch viel zu klein dargestellt wurde, bekommt endlich eine realistischere Repräsentation auf dem Globus. Googles Entscheidung wird vermutlich in gewissen Kreisen neue Verschwörungsdiskussionen auslösen. Alle anderen dürfen sich über den neuen Modus erst einmal freuen und können die Welt neu entdecken.

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Martin Jan Stepanek

martinjan

Technologieverliebt. Wissenschaftsverliebt. Alte-Musik-Sänger im Vienna Vocal Consort. Mag gute Serien. Und Wien.

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