© Screenshot

Online-Netzwerke

Google+: Pseudonyme mit Einschränkungen

Nach Protesten von Nutzern und Bürgerrechtlern hatte Google bereits vor drei Monaten angekündigt , künftig in seinem Online-Netzwerk Google+ auch Pseudonyme erlauben zu wollen. Google-Produktmanager Bradley Horowitz legte die geplanten Änderungen in den Nutzungsbedingungen des Online-Netzwerkes am Montag auf seinem Profil bei Google+ dar.

"Etablierte Identitäten"

Demnach sollen Nutzer des Netzwerkes noch im Laufe der Woche die Möglichkeit haben, Nicknames zu ihrem Namen hinzufügen oder auch ihren Account nach einem Pseudonym oder Nickname benennen können. Dabei müsse es sich jedoch um "etablierte Identitäten" handeln, erläuterte Horowitz.

Es könnte sich etwa um Nicknames oder Pseudonyme handeln, die schon in anderen Online-Netzwerken verwendet werden und eine bedeutende Verbreitung haben. Alternativ dazu könnte sie auch in offiziellen Dokumenten aufscheinen oder in Medienberichten erwähnt werden. Solche "etablierten Idenititäten" müssten nachgewiesen werden und würden von Google geprüft, schreibt Horowitz weiter. Details zum Prüfprozess durch Google ließ er jedoch weitgehend offen.

"Kleiner Schritt"
Die geplanten Änderungen seien ein kleiner Schritt, schreibt Horowitz weiter. Google werde die Reaktionen der Nutzer berücksichtigen und die Handhabungen von Namen und Identitäten in den nächsten Monaten weiter verfeinern.

Mehr zum Thema

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare