Die neue Kommentar-Ansicht bei YouTube
Die neue Kommentar-Ansicht bei YouTube
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Social Media

Google überarbeitet YouTube-Kommentare

Mit einigen Neuerungen will Google einen Wandel "weg von Kommentaren hin zu bedeutungsvollen Konversationen" auf seinem Videoportal YouTube bewerkstelligen, sagt YouTube Produktmanager Nundu Janakiram gegenüber Cnet. Zukünftig werden Kommentare nach Relevanz und nicht nach zeitlicher Abfolge geordnet. Die Relevanz eines Kommentars ergibt sich durch drei Faktoren: Das Posting-Engagement auf YouTube, Up-Votes für einen Kommentar und Bekanntheitsgrad des Kommentar-Autors. Wer eine starke Google+-Bekanntheit aufweisen kann, wird bevorzugt.

Kommentare können künftig öffentlich gemacht oder nur mit ausgewählten Google+-Kreisen geteilt werden. Wenn auf Google+ zu einem YouTube-Link kommentiert wird, taucht das Kommentar auch auf YouTube unter dem entsprechenden Video auf. YouTube-Pseudonyme werden jedoch beibehalten.

Mehr Macht für Moderatoren

Den Uploadern von Videos werden daneben neue Moderations-Werkzeuge zur Verfügung gestellt. Unter anderem können Kommentare künftig durch den Video-Uploader überprüft werden, bevor man sie öffentlich sieht. Der Uploader kann auch eine schwarze Liste von Begriffen angeben, nach denen die eingehenden Kommentare gefiltert werden. Auch das Anlegen von Listen mit YouTube-Konten, deren Kommentare bevorzugt behandelt werden, ist möglich.

Wer die alte Kommentar-Ansicht, bei der nach Veröffentlichungszeitpunkt geordnet wird, bevorzugt, kann diese auf YouTube in einem Drop-Down-Menü auswählen. Bestehende Kommentare zu Videos werden nicht gelöscht. Das neue Kommentarsystem wird schrittweise verbreitet. Bis Jahresende sollten alle YouTube-Nutzer auf das neue System umgestellt sein.

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