Sicherheit

Hacker drangen in US-Börse Nasdaq ein

Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" war die US-Börse Nasdaq im vergangenen Jahr mehrmals Ziel von Hackern. Diese seien in die Systeme eingedrungen, hätten sich dort umgesehen, aber keinen Schaden angerichtet. Die Trading Plattform sei von den Angriffen jedoch nicht betroffen gewesen. Die Motive für die Tat sind bislang unklar, die ermittelnden Behörden (Secret Service und FBI) ziehen das Beschaffen von Handelsgeheimnisse sowie eine Drohung an die Staatssicherheit in Erwägung. Offen ist bislang auch, woher die Angriffe stammen, es gäbe weder Spuren zu einem bestimmten Land noch zu einer bestimmten Person.

Die Regierung nimmt den Vorfall laut dem Bericht sehr ernst, da sie sich der großen Bedeutung der Börse bewusst ist. Der Handelsplatz ist Teil wichtiger US-Infrastruktur und spielt eine ähnlich zentrale Rolle wie etwa das Stromnetz oder die Luftraumkontrolle.

Bereits Ende Jänner berichtet die britische Zeitung "The Times", dass die London Stock Exchange Ziel von Hacker-Angriffen gewesen sei. Die Attacke startete zu jenem Zeitpunkt als die Börse ihre Systeme auf neue Software umstellte. Seitdem steht die Börse in engem Kontakt mit britischen Sicherheitsorganisationen.

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(futurezone)

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