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Hacker veröffentlichen Daten von geflüchteten Nordkoreanern

Nach einem Hackerangriff sind die persönlichen Informationen von fast 1.000 nach Südkorea geflüchteten Nordkoreanern an die Öffentlichkeit gelangt. Die Hacker hätten Zugriff auf die Datenbank einer Flüchtlingsbehörde gehabt, wie das Wiedervereinigungsministerium in Seoul mitteilt. In der vergangenen Woche seien Namen, Geburtsdaten und Adressen von 997 Überläufern gestohlen worden, als ein Computer der sogenannten Hana-Agentur mit dem Schadprogramm infiziert wurde.

Insgesamt befinden sich derzeit rund 32.000 Nordkoreaner in dem Nachbarland. Ein Vertreter des Ministeriums wollte sich nicht dazu äußern, ob Nordkorea hinter dem Angriff vermutet wird. Es heißt lediglich, dass die Polizei inzwischen ermittelt. In der Vergangenheit sollen nordkoreanische Hacker bereits mehrfach Cyberattacken auf südkoreanische Institutionen und Firmen verübt haben. Staatsmedien in Pjöngjang haben diese Angriffe bisher regelmäßig zurückgewiesen.

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