Mit Schadsoftware infizierte USB-Geräte können jede Menge Schaden anrichten
Mit Schadsoftware infizierte USB-Geräte können jede Menge Schaden anrichten
© REUTERS/THOMAS PETER

Sicherheit

Hälfte aller USB-Geräte für Attacken anfällig

Viele USB-Geräte lassen sich trojanisieren, stellen also eine potenzielle Sicherheitsgefährdung für Computer dar, berichtet Heise. Der Sicherheitsforscher Karsten Nohl kommt zu dem Schluss, dass ungefähr die Hälfte aller USB-Chips für so genannte BadUSB-Angriffe anfällig sind. Per USB an einen Computer angeschlossene Geräte können für viele unterschiedliche Angriffsszenarien verwendet werden.

Bei einer Demonstration zeigte Nohl etwa, wie ein infizierter USB-Stick sich einem Computer gegenüber als Tastatur ausgab und Kommandos mit gefälschten Tastatureingaben ausführen konnte. Per USB angeschlossene Smartphones konnten plötzlich den gesamten Datenverkehr eines Computers umleiten.

Seine Erkenntnisse veröffentlicht Karsten Nohl auf einer eigenen Webseite. Dort wird auch aufgelistet, welche Geräte für BadUSB-Angriffe geeignet sind und welche Geräte als sicher eingestuft werden. Ausschlaggebend für die Verwundbarkeit ist der USB-Chip. Welcher Chip bei welchem Gerät zum Einsatz kommt, ist von außen meist nicht ersichtlich.

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