Asel - wie alle Kinder ein "Zeichen der Hoffnung".
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Haftstrafe für Hasspostings gegen Wiener Neujahrsbaby

Eine 48-jährige Frau ist in Korneuburg zu einer teilbedingten Haftstrafe von neun Monaten verurteile worden, weil sie rassistische Hasspostings über ein zu Neujahr in Wien geborenes Baby verfasst und ins Netz gestellt hat, berichtet der ORF. Das "Wiener Neujahrsbaby" Asel wurde am 1. Jänner 2018 um 0:47 in der Wiener Rudolfstiftung zur Welt gebracht. Weil die Mutter auf den Fotos, die verbreitet wurden, ein Kopftuch trug, tauchten im Netz schnell rassistisch motivierte Hasspostings auf.

Die 48-jährige Niederösterreicherin bekannte sich vor Gericht zwar nicht schuldig, wurde am Dienstag aber verurteilt. Von den neun Monaten Haft sind drei unbedingt, Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Das Strafmaß für Hasspostings wurde in Österreich 2016 erhöht. Seither drohen bis zu einjährige Haftstrafen.

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