Innovation im Zug
Innovation im Zug
© ÖBB/ Philipp Horak

Schienenverkehr

Idee eines Bahnfahrers erleichtert Sitzplatzsuche bei ÖBB

Seit dem Frühjahr 2016 betreiben die ÖBB eine Open Innovation Plattform. Der Konzern sucht dabei gemeinsam mit Privatpersonen nach Ideen, um das Bahnfahren attraktiver zu gestalten. Als erste Herausforderung an die Community ("Open Innovation Challenge") wurde die Frage "Wie finde ich rasch und möglichst zuverlässig einen freien Sitzplatz?" gestellt. Nun wollen die ÖBB eine mögliche Antwort darauf in der Praxis testen.

Die Idee stammt von Anton Maurer aus Baden bei Wien, einem "passionierten Bahnfahrer". Er schlug vor, die elektronischen Wagenreihungsanzeigen auf Bahnhöfen zu verbessern. In Zukunft sollen Bahnreisende auf den Anzeigen auch durch ein Ampelfarbensystem sehen können, wie stark ein Waggon ausgelastet ist. So sollen freie Sitzplätze einfacher gefunden werden. Das System ist derzeit testweise an einem Wiener Bahnhof im Einsatz.

Nächste Challenge

Auf der Open Innovation Plattform ist unterdessen bereits die nächste Challenge im Gange. Bis 15. September werden Ideen gesucht, wie sich Reisende am Bahnhof noch wohler fühlen können. Die Fragen dabei: "Welche Bereiche und Unterhaltungsmöglichkeiten könnten den Aufenthalt am Bahnhof besonders angenehm gestalten? Mit welchen innovativen Lösungen könnte die Atmosphäre am Bahnhof noch lebenswerter werden?"

Alle Einreichungen werden von Experten und anderen Fans diskutiert. Eine Fachjury kürt Mitte Oktober die besten Ideen. Die drei Bestplatzierten erhalten jeweils eine Österreichcard Classic der ÖBB - eine Art Jahreskarte - im Wert von 1.719 Euro.

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