Kamerasystem kontrolliert, ob Menschen im Bus Maske tragen
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Seit heute, Montag, macht Roadjet in Deutschland, zunächst auf der Strecke Stuttgart-Berlin, dem Marktführer Flixbus Konkurrenz. Punkten will der Anbieter neben beheizten Massage-Sesseln und schnellem Internet auch mit einem eigenen Corona-Sicherheitskonzept, berichtet Golem.de.
Fiebermessen und Maskenkontrolle
So gibt es am Eingang der Busse ein intelligentes Kamerasystem, das mit einem Körpertemperatursensor ausgestattet ist. Liegt die Temperatur der Fahrgäste über 37 Grad, erfolgt eine Meldung. Im Bus sorgt ein Kamerasystem dafür, dass jeder Fahrgast eine Maske trägt. Der gesamte Vorgang erfolge automatisch und in Echtzeit, heißt es auf der Webseite des Anbieters. Persönliche Daten der Fahrgäste würden nicht aufgezeichnet, um den Anforderungen des Datenschutzes zu genügen. Masken werden von Roadjet auch beim Einstieg in den Bus ausgegeben.
44 statt 96 Sitze
Damit der Sicherheitsabstand eingehalten werden kann, wurde auch die Anzahl der Sitze reduziert. Statt der üblicherweise in den zum Einsatz kommenden Scania-Bussen verbauten 96 Sitzen gibt es nur 44.
Zur Desinfektion in der Toilette und im Waschraum kommt UV-Licht-Technologie zum Einsatz. Zusätzlich verfügt man über ein Desinfektionsgerät, das mit einem speziellen Sensor das Ozon im Fahrzeuginnenraum analysiert, um optimale Desinfektion zu gewährleisten.
Neben der Strecke zwischen Stuttgart und Berlin will Roadjet künftig auch Hamburg und München sowie Stuttgart und Hamburg verbinden.
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