Bei den Siegerkindern des Young Visions Awards der futurezone fliegt (fast) alles.
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Erstmals wurde in diesem Jahr beim
futurezone Award auch eine Kategorie für junge und jüngste kreative Köpfe ausgeschrieben, der Young Visions Award. Dieser ging an eine Wiener Schulklasse, die nunmehrige 3b der Volksschule Oberlaa. Zur Preisverleihung durften nur zwei der 20 Kinder, die am Projekt gearbeitet hatten, kommen – mit ihrer Lehrerin Birgit Desch.
Viele Fantasiebilder
Leoni Pejić und Felix Holzweber erzählen dem Kinder-KURIER die Entstehungsgeschichte: „Jedes Kind hat zuerst für sich allein ein Fantasiebild gezeichnet, wie es sich eine Stadt in der Zukunft vorstellt. Ich hab zum Beispiel einen großen Drachen gemalt, weil ich Drachen mag und der ein netter ist“, beginnt Leoni Pejić zu schildern. Ihr Kollege beschreibt seine Vision: „Ich hab einen Sportplatz gezeichnet, auf dem alle Spieler fliegen.“
Bei Durchsicht der Zeichnungen fällt auf, dass sich ziemlich viel in der Luft abspielt. Auf einer anderen Zeichnung fliegt das ganze Fußballfeld. „Das ist so“, erklärt die Schülerin die Arbeit eines Kollegen, „wenn ein Team von woanders hier ein Match hat, fliegt sie gleich mit dem Spielfeld her.
Utopische Transportmittel
Am meisten Erstaunen löste bei der Präsentation der Arbeiten auf der großen Bühne der Preisverleihung jenes aus, auf dem Kinder mit einem Rucksack zur Schule fliegen – umweltschonend mit Wasserstoff betrieben. Zu ebener Erd verkehren Magnet-Schwebeautos und andere, die von Windrädern angetrieben werden.
Die einzelnen Bilder wurden gescannt und von den Schülerinnen und Schülern zu einer PowerPointPräsentation zusammengestellt. Für die visionären Ansichten gab's eine der 14 Statuen – und als Extra-Goodie eine Wii. „Die werden wir in der Klasse austesten und vielleicht kriegt sie dann jedes Kind immer für eine Woche für zu Hause, schlug
Felix Holzweber vor Ort vor.
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