Klimafreundlicher Eiswagen nutzt alte E-Auto-Akkus
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In Österreich kennt man das zwar kaum, aber in anderen Ländern gibt es mobile Eisverkaufsstationen, die Kühlaggregate auch während des Stillstands mit einem Verbrennungsmotor betreiben. Der japanische Autohersteller Nissan und der Eishersteller Mackie's of Scotland haben nun einen "emissionsfreien" Eiswagen entwickelt, der dieses Problem adressiert.
Solarzellen am Dach
Wie TechCrunch berichtet, ist der klimafreundliche Eiswagen ein umgebauter Nissan e-NV200 Van, der mit zwei Zusatzakkus ausgestattet wurde. Diese "Energy Roam" genannten Batterien sind ausrangierte Elektroauto-Akkus mit einer Kapazität von jeweils 0,7 kWh. Die Zusatzbatterien können während des Stillstandes entweder per Kabel mit Netzstrom aufgeladen werden, oder mittels Solarzellen, die auf dem Dach des Eiswagens angebracht wurden.
Position per Tweet
Bei der Ausstattung des Eiswagens wurde auf neueste Produkte gesetzt. So kommen etwa kontaktlose Bezahlterminals zum Einsatz. Die Position des Eiswagens wird per Twitter mit Hilfe von What3Words übermittelt. Das System nutzt die Kombination aus drei Wörtern, um jede Position auf der Erde bis auf wenige Meter genau zu präzisieren. Wenn der Eiswagen gerade nicht im Einsatz ist, können die eingebauten Solarzellen dennoch Strom produzieren, in die Zusatzspeicher leiten und später in das Stromnetz übertragen - wofür der Betreiber dann klarerweise auch monetär kompensiert wird.
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