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Sicherheit

Mail-Verschlüsselung: Finanzierung von GnuPG gesichert

Die Zukunft des wichtigsten freien Verschlüsselungsprojektes GnuPG ist vorerst gesichert. Der deutsche Programmierer Werner Koch, der Teile der GnuPG-Software quasi alleine entwickelt, erhält für seine Arbeit Spenden von großen Internetfirmen. Facebook und der Zahlungsdienstleister Stripe erklärten sich bereit, in diesem Jahr jeweils 50 000 Dollar zu spenden. Auslöser war ein Bericht des US-Portals „ProPublica“, der Kochs Finanznöte schilderte. Bereits Ende Januar hatte die Linux-Stiftung einmalig 60 000 Dollar zugesagt. Außerdem zogen nach dem Medienbericht die privaten Kleinspenden für das GnuPG-Projekt an.

Ein-Mann-Projekt

GnuPG ist das wichtigste freie Kyptographiesystem. Es baut auf dem von Phil Zimmermann entwickelten Programm PGP („Pretty Good Privacy“ zur Verschlüsselung auf. Damit können E-Mail-Nachrichten und andere Inhalte so geschützt werden, dass sie nur Sender und Empfänger entziffern können. Die System-Software für PGP, die Anwender nicht zu Gesicht bekommen, wird bislang quasi von Koch alleine entwickelt und gewartet. Andere Initiativen kümmern sich um die Benutzungsoberfläche und Erweiterungen für E-Mail-Programme, mit denen Anwender ihre Mails verschlüsseln können.

Zu wenig Spenden

Das Projekt war ab 2005 auch von der deutschen Bundesregierung finanziell gefördert worden, allerdings liefen diese Zuwendungen 2010 aus. Auch über die Projektseite gingen zu wenig Spenden ein. Daher stand Koch im Jahr 2013 kurz davor, die weitere Entwicklung von GnuPG aufzugeben und einen regulär bezahlten Job in der IT-Branche anzunehmen. Im Dezember 2014 startete Koch eine Spendenkampagne auf dem Crowdfundingportal Goteo. Diese brachte allerdings statt der erhofften 120 000 Euro nur 36 732 Euro ein.

Da inzwischen das angepeilte Ziel für 2015 erreicht sei, könne demnächst wieder ein zweiter Programmierer an dem Projekt arbeiten, sagte Koch der Deutschen Presse-Agentur. Er kündigte auch eine Initiative an, um die Bedienung der GnuPG-Programme zu verbessern. Die Programme gelten vielen Anwendern als zu kompliziert. „Mitte April treffen sich alle Beteiligten zu einem GnuPG-Gipfel in Frankfurt, um dieses Thema in Angriff zu nehmen.“

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