Mastercard hat zu hohe Gebühren für den Kreditkarten-Einsatz verlangt.
Mastercard hat zu hohe Gebühren für den Kreditkarten-Einsatz verlangt.
© REUTERS/© Jonathan Bainbridge / Reuters

Digital Life

Mastercard schützt vor der Abzocke mit kostenlosen Probemonaten

Es ist bestimmt vielen schon mal passiert: Man hat sich für einen kostenfreien Testmonat angemeldet und anschließend vergessen, sich wieder abzumelden. Häufig kann es dann passieren, dass das jeweilige Abonnement ganz einfach weitergeführt wird und man mit einer oder gleich mehreren plötzlichen Rechnungen überrascht wird. Mastercard will solche Szenarien künftig ausschließen.

Händler müssen sich Kundenerlaubnis einholen

Wie das Unternehmen im Rahmen ihrer neuen Privatsphäre-Richtlinien bekannt gab, möchte sie erreichen, "dass jedes Engagement für den Handel einfach und sicher ist. Außerdem führen wir Regeln für Händler ein, die kostenlose Testversionen anbieten, damit dies für die Kunden eine problemlose Erfahrung darstellt."

Eine wesentliche Folge der Änderung ist, dass Händler künftig zunächst eine weitere Berechtigung beim jeweiligen Kunden einholen müssen, bevor sie ihm das folgende Abo berechnen dürfen. "Um den Karteninhabern bei dieser Entscheidung zu helfen, müssen Händler dem Karteninhaber entweder per E-Mail oder per SMS den Transaktionsbetrag, das Zahlungsdatum, den Händlernamen und explizite Anweisungen zum Abbruch einer Testversion senden", heißt es weiter.

Für die Sicherheit der Kunden

Sollte man also Inhaber einer Mastercard sein, bedeutet das, dass man sich künftig keine Sorgen mehr um das Ende kostenloser Testphasen machen muss – das sollte künftig der Kartenanbieter übernehmen.

 

Dieser Artikel ist zuerst auf futurezone.de erschienen.

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