Files

Megaupload: Hilfe für Nutzer angekündigt

Das Unternehmen aus Virginia, Carpathia Hosting, hatte mehr als 600 Server an Megaupload vermietet. Nun hat es sich mit der EFF zusammengeschlossen um Geschichten von Nutzern zu sammeln, deren Daten mit der Schließung des Portals unzugänglich geworden sind. Dazu haben die beiden Unternehmen eine neue Website eingerichtet.

Kein direkter Zugang
Die beiden Unternehmen würden nun darauf warten, dass sich „viele unschuldige Nutzer, die ihre rechtmäßigen Files im Cloud-Speicher abgelegt haben“ und jetzt nicht mehr darauf zugreifen können. Caprathia hat allerdings betont, dass das Unternehmen keinen direkten Zugang zu den Inhalten auf den Servern habe.

Derzeit gebe es allerdings keinen bevorstehenden Datenverlust, betonte das Unternehmen. Falls sich das ändere, werde man auf der neuen Website sieben Tage davor darüber informiert.

Seit eineinhalb Wochen down
Die Behörden sehen Megaupload.com als eine Drehscheibe für urheberrechtsverletztende Materialien und hatten das Portal vor eineinhalb Wochen vom Netz genommen. Den deutschen Gründer Kim Dotcom ließen die US-Fahnder an seinem Wohnsitz in Neuseeland verhaften. Seitdem kommen die Nutzer nicht mehr an ihre Daten heran - auch wenn es sich um legale Dateien wie etwa Familienfotos oder private Briefe handelt. Die Website zeigt nur noch einen Hinweis des US-Justizministeriums und der Bundespolizei FBI zur Beschlagnahme der Internet-Adresse.

Mehr zum Thema

  • Megaupload: Gefahr für heimische User
  • Megaupload-Daten werden vorerst nicht gelöscht
  • Megaupload-User wollen FBI verklagen
  • Zwei Megaupload-Manager gegen Kaution frei
  • Megaupload-Gründer bleibt weiter in Haft
  • Megaupload-Gründer erklärt sich für unschuldig

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare