Facebook's new rebrand logo Meta is seen on smartpone in this illustration picture
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Digital Life

Meta sperrt Frau, die sich seit 10 Jahren auf Instagram Metaverse nennt

Fast ein Jahrzehnt lang hat die Instagram-Nutzerin Thea-Mai Baumann den Account-Namen @metaverse genutzt. Am 2. November, wenige Tage nach der Ankündigung von Facebook, sich in Meta umzubenennen, wurde ihr Profil dann aber gesperrt.

„Dein Account wurde blockiert, weil du dich als jemand anderes ausgibt“, so die Mitteilung in der App.

Beitrag zum Metaversum aus dem Internet gelöscht

Der Meta-CEO Mark Zuckerberg hatte zuvor angekündigt, dass der neue Firmenname den künftigen Fokus des Unternehmens widerspiegelt, das sich verstärkt auf das Metaversum konzentrieren will – eine virtuelle Welt für E-Commerce, Online-Kommunikation und Ähnliches.

„Dieser Account zeigt ein Jahrzehnt meines Lebens und meiner Arbeit. Ich wollte nicht, dass mein Beitrag zum Metaversum vom Internet gelöscht wird“, sagt Baumann gegenüber den New York Times (hinter einer Paywall) und ergänzt: „Das passiert Frauen in der Technik, farbigen Frauen in der Technik, ständig.“

App für 3D-Hologramme auf Fingernägel entwickelt

2012 startete Baumann Metaverse Makeovers und benannte ihren Account entsprechend, um ihre Kunst und technologischen Entwicklungen zu teilen. Unter anderem entwickelte die Australierin eine App, die beim Scannen der Fingernägel virtuelle 3D-Hologramme auf die Nagel-Designs der Nutzer*innen erzeugt. Diese können dann auf Social Media geteilt werden.

Ob hinter der Sperre Meta (Facebook) steckt, ist allerdings unklar. Nachdem Baumann ihre Identität verifiziert hatte, meldete sich Instagram zunächst wochenlang nicht zurück. Erst nach der Veröffentlichung des New-York-Times-Berichts erhielt sie erneut Zugang zu ihrem Account.

Laut einer Instagram-Sprecherin sei er irrtümlicherweise gesperrt, nun aber wiederhergestellt worden. Baumann zählt nicht ganz 3.000 Abonnent*innen. 

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