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Microsoft Edge überholt Apples Safari, Firefox stürzt weiter ab

Vom Browser-Markt gibt es eine kleine Sensation zu vermelden: Der Edge-Browser von Microsoft hat den Safari-Browser von Apple überholt. Laut den Daten von StatCounter kam Edge im April auf einen Desktop-Marktanteil von 10,07 Prozent, Safari liegt mit 9,62 Prozent knapp dahinter.

Unangefochten an der Spitze liegt weiterhin der Chrome-Browser von Google mit einem Marktanteil auf Desktop-Computern mit 66,58 Prozent. Unterdessen hat der Firefox-Browser von Mozilla weitere Marktanteile abgeben müssen und kommt nur mehr auf 7,87 Prozent.

Browser auf mobilen Endgeräten

Googles Chrome liegt auch bei den Marktanteilen auf mobilen Endgeräten weit voraus und kam im April auf 63,59 Prozent. Safari liegt an zweiter Stelle mit 24,83 Prozent, dahinter kommt der mobile Android-Browser von Samsung mit 4,9 Prozent. Mit einem Marktanteil von gerademal 0,53 Prozent spielt Firefox bei mobilen Endgeräten kaum eine Rolle.

Microsoft hat offenbar aus Fehlern gelernt

Microsoft hat mit dem überarbeiteten Edge-Browser offenbar viel richtig gemacht. Nachdem die erste Version des Edge-Browsers noch auf einer proprietären Software-Umgebung basierte, wurde 2018 auf Chromium gewechselt. Seither nutzt Edge dieselbe Software-Basis wie der Chrome-Browser von Google.

Der Aufstieg des Edge-Browsers verläuft parallel zur Adaption von Windows 11. Denn auf der neuen Version des Windows-Betriebssystems ist Edge der vorinstallierte Standardbrowser. Es sieht so aus, als würde Edge den Windows-User*innen weniger Gründe zum Wechsel auf einen anderen Browser liefern, als es noch beim Internet Explorer der Fall war.

Der Niedergang des Firefox-Browser

Für Firefox und Mozilla wird der Kampf um Marktanteile zunehmend zu einem langwierigen Debakel. Anfang der 2010er Jahre war Firefox noch der tonangebende Browser. Den Einstieg auf mobile Endgeräte hat Mozilla verschlafen und so wurde das Feld - mehr oder weniger - kampflos Google und seinem Chrome-Browser überlassen.  

Nun droht der Firefox-Browser in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Das hat auch weitreichend negative Auswirkungen auf die Finanzierung der Mozilla-Organisation, wodurch das Geld bald knapp werden könnte.

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