Neues Datenleck bei Google+ trifft über 52 Millionen Nutzer
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Google hat am Montag eingeräumt, dass ein weiteres Datenleck bei Google+ persönliche Informationen wie Name, E-Mail-Adresse, Beschäftigung, Alter, Geschlecht, aber auch besondere Fähigkeiten preisgab. Betroffen waren den Angaben zufolge 52,5 Millionen Nutzer. Die Daten konnten von Entwicklern, aber auch Apps über die offizielle Schnittstelle abgerufen werden, selbst wenn sämtliche Daten öffentlich nicht geteilt wurden.
Schnittstellen werden abgedreht
Aktuell gebe es keinerlei Hinweise, dass die Schwachstelle, die offenbar zwischen 7. und 13. November existierte, ausgenützt wurde. Man sei auf das Problem durch Standard-Tests gestoßen. Dennoch werden alle potenziell Betroffenen über den Vorfall informiert. Die Entdeckung bleibt nicht ohne Folgen für das dem Tod geweihte Netzwerk. Google wird das Ende der Consumer-Variante nun von August 2019 auf April 2019 vorziehen. Kunden müssten geschützt werden, lautet Googles Erklärung.
Noch früher wird Google die Anbindung an das glücklose Netzwerk über Entwickler-Schnittstellen kappen. So sollen die Google+-API bereits nach 90 Tagen für immer geschlossen werden. Wie genau es mit Google+ für Business-Kunden weitergeht, will Google in den kommenden Wochen und Monaten mitteilen. Die Plattform bleibe im Busines-Umfeld aber erhalten. Google werde zudem auch Geld in die Hand nehmen, um Google+ für Unternehmen weiterzuentwickeln.
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