2009 unterstützte er die renommierte New York Times mit einen mittlerweile zurückgezahlten Kredit von 250 Millionen Dollar. Inzwischen gehören Slim 7 Prozent der Aktien, er hat eine Kaufoption auf weitere 9 Prozent, berichtete die NYT im vergangenen Sommer.
2009 unterstützte er die renommierte New York Times mit einen mittlerweile zurückgezahlten Kredit von 250 Millionen Dollar. Inzwischen gehören Slim 7 Prozent der Aktien, er hat eine Kaufoption auf weitere 9 Prozent, berichtete die NYT im vergangenen Sommer.
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Medien

"New York Times" gewinnt Online-Leser

Die Neuaufstellung der „New York Times“ trägt offenbar Früchte. Im dritten Quartal stieg der Umsatz im Jahresvergleich um zwei Prozent auf 362 Millionen Dollar (263,18 Mio. Euro). Hauptgrund war, dass die Zahl der Abonnenten bei den digitalen Ausgaben um 28 Prozent auf 727.000 zunahm; zudem hatte der Verlag die Preise für die Printausgaben erhöht. Dadurch konnte er geringere Anzeigenerlöse und einen Rückgang bei den Printverkäufen mehr als ausgleichen.

„Noch eine Menge Arbeit“

„Wir haben aber noch eine Menge Arbeit vor uns beim Umbau unseres Geschäftsmodells“, erklärte Verlagschef Mark Thompson am Donnerstag . Die New York Times Company hat sich von zahlreichen Randaktivitäten getrennt und konzentriert sich voll auf die Kernmarke. Zuletzt benannte sie ihre Weltausgabe von „International Herald Tribune“ in „International New York Times“ um.

Quartalsverlust

Wegen des Umbaus fiel ein Quartalsverlust von gut 24 Millionen Dollar an. Grund war der kürzlich abgeschlossene Verkauf der Zeitung „Boston Globe“ und ihrer Schwesterblätter. Die New York Times Company bekam dabei weniger Geld heraus als für die Sparte in den Büchern stand. Der operative Gewinn stieg hingegen, auch durch Einsparungen wie Stellenstreichungen. Die Aktie des börsennotierten Unternehmens stieg um zwei Prozent.

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