Die Polizisten hatten vor dem Twitter-Hauptquartier nicht viel zu tun

Die Polizisten hatten vor dem Twitter-Hauptquartier nicht viel zu tun

© APA/AFP/JOSH EDELSON / JOSH EDELSON

Digital Life

Nur eine Trump-Anhängerin taucht bei Protest gegen Twitter auf

Twitter hat den US-Präsident Donald Trump vor einigen Tagen gesperrt. Trump sei indirekt für die Erstürmung des US-Kapitols durch seine Anhänger verantwortlich, so die Argumentation von Twitter.

Nachdem aus der Sicht der Trump-Fans die „Demonstration“ beim Kapitol so erfolgreich war, sollte nun beim Twitter-Hauptquartier in San Francisco „demonstriert“ werden, als Reaktion auf die Sperre von Trump. Zu den befürchteten Ausschreitungen kam es aber nicht – vermutlich auch, weil die Polizei den Anhängern 30 zu 1 überlegen war.

Eine einzige Unterstützerin

Denn wie The Verge berichtet, tauchte lediglich eine einzige Trump-Unterstützerin auf. Diese verhielt sich friedlich und versuchte nicht die Büros von Twitter zu stürmen. Das einzige Anzeichen von Vandalismus war ein Graffiti an der Wand, das aber schon am Abend zuvor aufgesprüht wurde.

Die 30 Polizisten vor Ort hatten also nicht viel zu tun. Irgendwann tauchten laut the Verge dann noch 2 Gegen-Demonstranten auf, die Twitters Entscheidung unterstützen. So wurde etwa ein Schild mit „Es wurde auch Zeit“ hochgehalten.

Die Twitter-Mitarbeiter wurden durch die Polizeiabsperrungen und die Proteste nicht beeinflusst. Die meisten sind ohnehin wegen der Corona-Krise im Homeoffice, wie Twitter schon am Tag zuvor bekannt gab.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare