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Award

Open Minds: Preis für österreichische Open-Source-Projekte

Die besten Erfindungen sind selten auf Einzelpersonen zurückzuführen. Darauf will auch der neue Award „Open Minds“ hinweisen, der die besten Open-Source-IT-Projekte Österreichs auszeichnet. In insgesamt sechs Kategorien werden die besten heimischen Gemeinschaftsprojekte gesucht, „die herausragende Arbeit im Bereich Open Source leisten“. Die drei Hauptkategorien sind Open Software, Open Hardware und Open Data – Bereiche, in denen es in Österreich eine stark vernetzte Community gibt. Das zeigen auch die Veranstalter: Der Preis wurde von den Vereinen Linuxwochen, Open Knowledge Österreich, IoT Austria und Drupal Austria ins Leben gerufen.

Preise für Jugend, Vielfalt und Drupal

Zusätzlich dazu werden drei Sonderpreise in den Bereichen Jugend (U19), Diversity und Drupal vergeben. Beim Jugendpreis sollen Nachwuchstalente gefördert werden, während der Diversity-Preis sich an „Projekte rund um die Förderung von Frauen in der IT, sowie Menschen mit einem anderen kulturellen Background oder körperlichen Handicaps“ richtet. Die eingereichten Projekte sollten aktuell (maximal zwei Jahre alt) und unter einer gängigen offenen Lizenz stehen.

V.l.n.r.: Lukas Bachler, Nico Grienauer, Ullrike Strommer und Christian Ziegler
Der Preis Open Data wird zudem in die Unterkategorien Female und Unternehmen aufgeteilt, um gezielt Einreichungen aus diesen Bereichen zu fördern. Die Preise werden unter anderem vom Bundesministerium für Jugend und Familie, DigitalCity.Wien, Netidee, acolono und Identum unterstützt.

Erster Open Source Ball

Projekte können noch bis zum 20. August online eingereicht werden. Eine Fachjury wählt die Nominierten aus, die Anfang September offiziell bekanntgegeben werden. Die Preisverleihung findet im Rahmen des Open Source Balls am 26. September in den Hofstallungen des Wiener Museums für Moderne Kunst (mumok) statt. Der Open Source Ball ist auch die offizielle „Community Party“ der gleichzeitig stattfindenden DrupalCon in Wien. Dort werden von 25. bis 29. September mehr als 2000 Teilnehmer erwartet.

2000 Teilnehmer erwartet

Die DrupalCon Europe macht damit erstmals in Wien Halt. In mehr als 132 Sessions soll Wissen zum Open-Source-CMS (Content Management System) weitergegeben werden. Tagestickets für die Konferenz sind ab 180 Euro erhältlich, Karten für die komplette Konferenz sind ab 270 Euro (Studenten) erhältlich. Der bislang größte Ableger der DrupalCon fand 2014 in der texanischen Stadt Austin statt, an der 3700 Menschen teilnahmen.

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