Opfer von MH17-Absturz im Visier von Betrügern
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Der ukrainische Abgeordnete Anton Gerashchenko verkündet auf seiner Facebook-Seite, dass "Todesjäger" die Wertsachen der Katastrophenopfer einsammeln, wie mashable berichtet. Auch Kreditkarten werden demnach von der Absturzstelle gestohlen, um sie für Betrugsversuche zu verwenden. Die Angehörigen der Opfer werden deshalb aufgerufen, die Kreditkarten der Verstorbenen zu sperren.
Die niederländische Banken-Vereinigung hat unterdessen verlautbart, dass eventuelle Schäden durch Betrugsfälle von den Banken übernommen werden. 193 der 298 Passagiere waren Niederländer.
Angeblich gibt es auch schon erste Fälle, in denen die Identitäten von Absturz-Opfern dazu missbraucht worden sind, falsche Facebook-Profile anzulegen. Fünf solche Accounts aus Australien wurden von Facebook bereits gelöscht. Die Seiten hatten allesamt versucht, Besucher mit Links zu angeblichen Videoaufnahmen des Absturzes auf dubiose Webseiten zu locken. Facebook ruft seine Nutzer dazu auf, verdächtige Aktivitäten zu melden, damit auch künftige Betrugsversuche schnell vereitelt werden können.
Kommentare