© dougwoods (CC BY 2.0)

Kurios

PawSense: Software erkennt Katzen auf Tastatur

Welcher Katzenbesitzer kennt das Problem nicht: Man will in aller Ruhe am Computer arbeiten und plötzlich kommt die Katze daher und spaziert in aller Ruhe über die Tastatur. Um dieses Problem zu verhindern, wurde die Software „PawSense“ entwickelt. Sobald erkannt wird, dass eine Katze auf der Tastatur tätig wird, sperrt die Software die Eingabe und verlangt ein Codewort. Zusätzlich dazu kann der Benutzer einen Ton auswählen, der abgespielt wird, wenn die Katze zu lange auf der Tastatur herumliegt, beispielsweise ein „Zischen“ oder eine „nervige Harmonika“.

Bereits 15 Jahre alt

PawSense ist allerdings nicht neu. Chris Niswander hat die Software, die für 20 US-Dollar verkauft wird, bereits vor mehr als 15 Jahren entwickelt und verbessert sie nach wie vor. Den größten Erfolg feierte er wohl 2000, als PawSense mit dem bislang einzigen „Ig Nobelpreis“ für Informatik, einem satirischen Anti-Nobelpreis, ausgezeichnet wurde. Trotz der Spaß-Auszeichnung beharrt Niswander darauf, dass PawSense kein Scherz sei.

So hat er in mühsamen Versuchen analysiert, was Katzen-Tippen vom menschlichen Tippen unterscheidet. Der Algorithmus wurde in den letzten Jahren perfektioniert. Die Idee kam ihm nach einem Unfall bei seiner Schwester. „Amos, der Kater meiner Schwester, ist eines Tages über die Tastatur spaziert und hat dabei Software deinstalliert, wichtige Dateien gelöscht und ihren Rechner gecrasht“, erklärt Niswander. Der Erfolg von PawSense habe ihn schon des öfteren über einen möglichen Ableger für Babys nachdenken lassen. Es sei aber deutlich schwieriger, die Eingabe von Babys zu erkennen.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare