Die Fähigkeiten von Kampfdrohnen, wie der experimentellen X-47B (links), sollen künftig erweitert werden
Die Fähigkeiten von Kampfdrohnen, wie der experimentellen X-47B (links), sollen künftig erweitert werden
© APA/EPA/Liz Wolter/U.S. Navy Media Content Operations/HANDOUT

Künstliche Intelligenz

Pentagon will 12 Milliarden Dollar für intelligente Waffen

Um aufstrebenden Gegnern wie China oder Russland paroli bieten zu können, will das US-Militär verstärkt in intelligente, lernende Waffensysteme und die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine investieren. Wie Verteidigungsminister Robert Work Business Insider verrät, hätte man im Fiskaljahr 2017 gerne 12 bis 15 Milliarden Dollar für diese Zwecke zur Verfügung.

"Wir glauben, dass der Vorteil, den wir haben, unsere Leute sind. Diese technikaffinen Leute, die in der iWorld aufgewachsen sind werden die Scheiße aus den Leuten prügeln, die unter einem autoritären Regime in der iWorld aufgewachsen sind", gab sich Work anlässlich einer Konferenz martialisch.

Hinter dem schwarzen Vorhang

Was dem US-Militär vorschwebt, sind Wearables, Exoskelette, eine bessere Zusammenarbeit von Drohnen und bemannten Flugzeugen, fliegende Drohnen-Träger und mehr. Jegliche Forschung und Entwicklung soll geheim ablaufen. Nur hie und da will man Errungenschaften publizieren, um potenzielle Gegner abzuschrecken. Ansonsten wünscht sich Work: "Ich will, dass sich unsere Mitbewerber wundern, was hinter dem schwarzen Vorhang geschieht."

US-Rüstungskonzerne wie Lockheed Martin, Boeing oder Northrop Grumman warten gespannt darauf, wie groß ihre jeweiligen Brocken an dem noch zu genehmigenden Budget für intelligente Waffensysteme sein werden.

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