Auf die Reaktion von Angelina Jolie darf man gespannt sein
Auf die Reaktion von Angelina Jolie darf man gespannt sein
© APA/EPA/FACUNDO ARRIZABALAGA

Sony Pictures Leak

Produzent bezeichnet Angelina Jolie in E-Mail als "Göre"

Der Cyberangriff auf die Filmproduktionsfirma Sony Pictures Ende November hat nun dazu geführt, dass pikante Details aus internen E-Mail-Konversationen veröffentlicht wurden, berichtet das Time Magazine. Dass es hinter den Kulissen von Hollywood nicht besonders harmonisch zugehen kann, war absehbar, aber wie genau über Schauspieler und andere Akteure im Filmbusiness gesprochen wird, ist interessant.

Jolie als "Göre"

Schauspielerin Angelina Jolie wird etwa in einer E-Mail-Konversation zwischen dem Produzenten Scott Rudin und Sony Pictures Vorstandsmitglied Amy Pascal wüst beschimpft. Wegen einer Kontroverse um Projekte des Regisseurs David Fincher, der sich seiner Steve-Jobs-Biografie anstatt eines Porträts der altägyptischen Herrscherin Cleopatra widmen wollte, rastet Rudin verbal aus.

Angelina Jolie, deren Auftritt als Cleopatra angeblich ihr letzter hätte sein sollen, hatte offenbar gegen Finchers Plan protestiert. Darauf meint Rubin: "Ich zerstöre meine Karriere nicht wegen einer minimal talentierten, verwöhnten Göre, die sich nichts dabei gedacht hat, das Projekt für 18 Monate vom Tisch zu wischen, weil sie Regisseurin sein wollte."

Produzentin Ellison als "Spinnerin"

Neben Jolie geraten auch andere Persönlichkeiten verbal unter Beschuss, unter anderem die Produzentin Megan Ellison, die von Rubin als "bipolare, 28-jährige Spinnerin" bezeichnet wird. Ellison reagierte auf diesen Teil der E-Mail-Enthüllungen per Tweet: "Ich hätte mich eigentlich eher als exzentrisch bezeichnet." Von Rudin, Jolie oder Pascal gibt es unterdessen noch keine offiziellen Stellungnahmen.

Sony Pictures geht unterdessen aggressiv gegen Webseiten vor, welche die geleakten Inhalte des Datendiebstahls verbreiten.

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