Kurz bei Maischberger
Kurz bei Maischberger
© WDR/Melanie Grande

#reichenhetze zeigt Alltagsrassismus in Österreich

#reichenhetze zeigt Alltagsrassismus in Österreich

In der deutschen Talkshow "Maischberger" hat Sebastian Kurz in einer Diskussion über rechte Hetze darauf verwiesen, dass auch Reiche oft Opfer von Hetze seien. Die FPÖ sei bereit, sich an das Koalitionsprogramm zu halten, zeigte sich Kurz in der Sendung mit dem Titel "Kanzler Kurz: Wunderknabe der politischen Scharfmacher" überzeugt. Dieses Programm habe eine klar proeuropäische Orientierung. Natürlich gebe es für ihn auch "rote Linien". Allerdings gelte das nicht nur "nach rechts". Es sei in der Vergangenheit in Österreich auch gegen Leute gehetzt worden, die reich seien, argumentierte der ÖVP-Bundeskanzler. Das lehne er ebenfalls ab.

Bei Twitter haben Nutzer diese Aussage jetzt ironisch genutzt, um das Ausmaß von Altagsrassismus in Österreich zu dokumentieren. Unter dem Hashtag #reichenhetze berichten zahlreiche Menschen von ihren Erfahrungen mit Alltagsrassismus in Österreich. Der Hashtag war am Samstag unter den am häufigsten genutzten, zum Zeitpunkt der Entstehung dieses Artikels hat es laut Trendsmap bereits weit über 1000 samstägliche #reichenhetze-Tweets gegeben.

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