Roboterhund mit Sturmgewehr soll Drohnen jagen
Ein mit einem Maschinengewehr bewaffneter Roboterhund könnte künftig bei der US Army auf die Jagd nach feindlichen Drohnen gehen. Das “vierbeinige unbemannte Bodenfahrzeug” (Qadrupedal Unmanned Ground Vehicle - Q-UGV) wurde bei der Übung “Hard Kill” in New York gezeigt.
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Zum Einsatz kommt ein Roboter vom Typ Vision 60 des Unternehmens Ghost Robotics. Auf seinem Rücken hat er einen Geschützturm mit einem Sturmgewehr, das eine Art M16 sein dürfte, der Standardwaffe der US-Armee. Auf der Bewaffnung ist das Logo des Applied Physics Laboratory (APL) der Johns Hopkins University zu erkennen, das in der Vergangenheit bereits immer wieder die US-Armee bei der Entwicklung neuer Systeme unterstützt hat.
Zielerfassung
Das Gewehr hat ein relativ großes elektrooptisches Zielsystem. Darauf ist die Aufschrift “Lone Wolf” zu erkennen. Höchstwahrscheinlich verfügt der Hund über eine Infrarot- oder Wärmebildfunktion, um Ziele am Himmel zu finden. Zudem sind ein Laserzielgerät sowie eine GoPor-artige Kamera zu erkennen.
In dem Video ist zudem zu sehen, wie der Hund über ein Tablet ferngesteuert werden kann. Inwieweit sein Betrieb auch autonom möglich ist, ist derzeit noch nicht klar.
Roboter-Hunde beim Militär beliebt
Verschiedene Armeen auf der ganzen Welt experimentieren mit ähnlichen Robotern. In den USA haben etwa die Marines geländegängige Bodendrohnen für Spezialoperationen entwickelt.
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Im Kampf gegen die Terror-Organisation Hamas im Gaza-Streifen setzt die israelische Armee auch auf Unterstützung durch Roboter. Dort kommt ebenfalls Vision 60 zum Einsatz.
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Auf seinem Rücken ist eine Drohne, der sogenannte Rooster, installiert. Das selbstfahrende Bodengefährt wurde vom israelischen Start-up Robotican gemeinsam mit dem Forschungsarm des Militärs entwickelt.
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