Russland lässt Weltraum-Roboter mit Pistolen ballern
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Voller Stolz hat Russlands stellvertretender Ministerpräsident Dmitri Rogosin auf Twitter und Facebook Fotos und ein Video veröffentlicht, die den humanoiden Roboter FEDOR beim Schießtraining mit zwei Pistolen zeigen. FEDOR - der Name steht für Final Experimental Demonstration Object Research - soll 2021 zur Internationalen Raumstation (ISS) gebracht werden und dort, ähnlich wie der NASA-Roboter Robonaut 2, im schwerelosen Einsatz getestet werden.
"Eiserne Natur"
"Russische Kampfroboter - Typen mit eiserner Natur", lautete ein Begleittextfragment, das Rogosin veröffentlichte, berichtet der Independent. In einem weiteren Satz spricht er Befürchtungen an, wonach Russland tatsächlich einen Kampfroboter ins All schicken will: "Wir kreieren keinen Terminator, aber künstliche Intelligenz wird in verschiedenen Gebieten praktisch sein."
Fähigkeiten erweitern
Angeblich gehe es bei der Übung mit Waffen darum, die Fingerfertigkeit des Roboters zu verbessern. FEDOR wurde in der Vergangenheit anderen, wesentlich friedlicheren Trainings unterzogen. Unter anderem soll der Roboter Glühbirnen auswechseln und sogar ein Auto fahren können.
Wie Mashable beschreibt, kann man nur hoffen, dass der Roboter ohne Bewaffnung auf der ISS erscheint und damit den ursprünglichen Sinn einer friedlich von mehreren Staaten geteilten Raumstation widerspricht.
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