Sicher Surfen: Ausstellung der Arbeiterkammer gibt Hilfestellung
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Mit der Ausstellung “Out of Control” informiert die Arbeiterkammer in Wien über Datensicherheit im Netz. Es soll gezeigt werden, welche Spuren man als Internetnutzer hinterlässt. Die Ausstellung richtet sich vor allem an Jugendliche, soll aber auch Erwachsene abholen, die sich mit der Mediennutzung nicht auskennen. Nun wurde die Ausstellung bis zum 3. Juli 2020 verlängert. „Fast alle haben ein Smartphone, aber längst nicht alle wissen, wie sie sicher damit umgehen können“, sagt Renate Anderl, Präsidentin der Arbeiterkammer, in einer Pressemitteilung. So soll der "digital gap" zwischen Menschen mit und ohne Medienkompetenz geschlossen werden.
Interaktive Stationen
Die kostenlose Ausstellung zeigt in 9 interaktiven Stationen, wie man bewusst mit den persönlichen Daten umgeht. So lernen Besucher, wie schnell sich mit modernen Computern ein Passwort hacken lässt und was es mit Max Schrems Klage gegen Facebook auf sich hatte. Eine weitere Station soll vermitteln, dass im Internet nichts endgültig gelöscht wird. Eine scheinbar vernichtete SMS kann aus Zwischenspeichern immer wieder hergestellt werden. Die Station “Dein unsichtbarer Wegbegleiter” möchte den gläsernen Menschen transparent machen. Gezeigt werden soll, wie durch Kundenkarten im Supermarkt, Überwachungskameras und Geo-Tagging am Smartphone Bewegungen und Verhalten von Personen genau nachempfunden werden kann.
Der Datenschutzexperte Jakob Kalina steht Interessierten einmal monatlich für Fragen und Hilfestellung zur Verfügung. Die Ausstellung kann nur in Kombination mit der Teilnahme an einer 75-minütigen Führung besucht werden. Privatpersonen können jeden Donnerstag um 15.30 Uhr oder 17.30 Uhr teilnehmen.
Kommentare