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Drogenhandel

Silk Road: Weitere Verhaftungen

Nachdem es US-Behörden gelungen ist, Ross Ulbricht, den mutmaßlichen Betreiber der vor allem für Drogen- und Waffenhandel bekannten Online-Plattform Silk Road zu verhaften, wird jetzt auch gegen vermutete Silk-Road-Dealer vorgegangen. Nur eine Woche nach der Festnahme von Ulbricht wurden jetzt acht weitere Personen in drei verschiedenen Ländern verhaftet, wie CNet berichtet.

In den USA wurden zwei Personen festgenommen, die verdächtigt werden, Kokain, Heroin und Methamphetamin an hunderte Kunden über Silk Road verkauft zu haben. In Schweden wurden ebenfalls zwei Verdächtige festgenommen, denen Online-Handel mit Cannabis vorgeworfen wird. Auch im Vereinigten Königreich wurden vier Personen wegen Drogenhandels auf der Online-Plattform verhaftet.

Die zuständigen Behörden in allen drei Ländern haben angekündigt, dass noch weitere Silk-Road-bezogene Verhaftungen folgen könnten. "Diese Festnahmen senden eine klare Botschaft an Kriminelle: Das "Hidden Internet" ist nicht verborgen und eure anonyme Tätigkeit ist nicht wirklich anonym. Wir wissen, wo ihr seid und was ihr tut. Wir werden euch kriegen. Es ist unmöglich für Kriminelle, ihre digitalen Spuren komplett zu verwischen. Auch der technologieaffinste Täter wird irgendwann Fehler machen", sagt Keith Bristow, Direktor der britischen National Crime Agency, der BBC. Auch ehemalige Kunden von Silk Road sind mittlerweile besorgt, dass ihre Drogenkäufe im Nachhinein noch Konsequenzen haben könnten, wie auf einschlägigen Foren im Netz nachzulesen ist.

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