T-Mobile folgt dem Beispiel von A1
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© Reuters/KC ALFRED

DoS-Attacke

Snapchat-Lücke lässt iPhones abstürzen

Nach einem monatlang ignorierten Sicherheitsleck, das zum Posten von 4,6 Millionen Nutzernamen mit Telefonnummern geführt hat, soll der beliebte Dienst erneut mit einer Schwachstelle zu kämpfen haben. Wie der Sicherheits-Forscher Jamie Sanchez vom spanischen Telefonanbieter Telefonica aufzeigt, können iPhones durch die Manipulation der App-eigenen Inbox mittels einer Denial-of-Service-Attacke zum Absturz gebracht werden. Android-Phones seien von der Schwachstelle auch betroffen, bei Tests wurden die Smartphones zwar nicht komplett gecrasht, wurden aber extrem langsam.

Zeitung vorgewarnt

Die bereits am Freitag publizierten Schwachstelle war am Montagabend offenbar noch nicht behoben, gleichzeitig teilte der Sicherheitsexperte aber mit, dass Snapchat seinen Account und die IP-Adresse geblockt habe, mit der er die Testattacken durchführte. Sanchez wählte für die Publikation des möglichen Hacks aber eine für Sicherheitsexperten unübliche Vorgangsweise. Noch bevor er Snapchat darüber informierte, teilte er seine Informationen der Los Angeles Times mit. Snapchat habe in der Vergangenheit bewiesen, dass dem Unternehmen Sicherheitsbedenken egal seien, so Sanchez in Anspielung auf das ignorierte erste große Leck.

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