Das Siegerteam, bestehend aus Linda und Laurence, mit Trophäen und Urkunden.
Das Siegerteam, bestehend aus Linda und Laurence, mit Trophäen und Urkunden.
© David Kotrba

Wettbewerb

Spannendes Finale beim Leonardino-Contest

Beim Finale des Wettbewerbs im Technischen Museum Wien traten jeweils eine Vertreterin und ein Vertreter der 3. Schulstufe an. Beim großen Finale im Festsaal des Museums nahmen sechs Teams teil, die bei mehreren Stationen am Vormittag die meisten Punkte sammeln konnten. In drei Duellen mussten Quizfragen beantwortet werden, wobei bereits das Drücken der riesigen Buzzer eine Herausforderung darstellte.

Quizfragen und Konstruktionswettbewerb
Beim diesjährigen Wettbewerb ging es insbesondere um die Themen Luft und Luftdruck. Den Volksschülern wurden dazu knifflige Fragen gestellt, etwa diese: "Wenn man einen Luftballon in einer Plastikflasche aufblasen will, funktioniert das?" Drei Teams gingen aus der Quizrunde als Sieger hervor und traten in der Finalrunde gegeneinander an.

Dort ging es darum, mit langen und kurzen Holzteilen eine Brücke ohne Metall zu bauen. Das Vorbild dafür stammt von Leonardo da Vinci, dem Namenspatron des Wettbewerbs, persönlich. Bereits bevor es ums möglichst schnelle Konstruieren ging, machte das Team Linda und Laurence klar, dass sie Erfahrung mit derartigem Brückenbau hätten. Den Sieg für ihre Schule, die Volksschule Langobardenstraße, trugen sie souverän davon.

Technikbegeisterung wecken
Als Hauptpreis winkt eine Nacht im Technischen Museum für die ganze Klasse. Direktorin Gabriele Zuna-Kratky zeigte sich begeistert, das Technische Museum als Ort zu präsentieren zu können, an dem spielerisches Lernen möglich wird. Wolfang Keiner, Geschäftsführer des Leonardino-Partners Festo meint: "Es ist uns ein Anliegen, die Jugend für Technik zu begeistern. Man muss dafür etwas tun, und genau das versuchen wir mit dem Leonardino Contest."

Auch andere Sponsoren der Veranstaltung betonten die Wichtigkeit der Förderung des Techniker-Nachwuchses. "Wir brauchen ganz ganz viele Techniker und Technikerinnen. Wir wollen, dass Ihr nach der Schule bei einem tollen Unternehmen arbeitet und ganz ganz viel Geld verdient", meinte etwa Stadtschulrats-Präsidentin Susanne Brandsteidl in Richtung der Leonardino-Contest-Teilnehmer.

Volksschulwettkampf seit 2007
Initiiert wurde der Wettbewerb mit den zwei Leitfiguren Leonardino und Galilea im Jahr 2007 durch die Wirtschaftskammer Wien, die Industriellenvereinigung und den Robotik- und Anlagenbauspezialisten Festo. Seitdem findet er alle zwei Jahre statt. Die futurezone und der Kurier sind Medienpartner. Außerdem mit an Bord ist der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie, der Stadtschulrat sowie das Technische Museum.

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David Kotrba

Ich beschäftige mich großteils mit den Themen Mobilität, Klimawandel, Energie, Raumfahrt und Astronomie. Hie und da geht es aber auch in eine ganz andere Richtung.

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