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Stadt Wien warnt vor gefährlichen Akkus

14 Akkus haben die Österreicher im Durchschnitt zuhause, jährlich entzünden sich 900 davon und richten Schäden von mehr als 56 Millionen Euro an, warnt das Kuratorium für Verkehrssicherheit in einer gemeinsamen Aussendung mit Frauen- und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal.

„Im Umgang mit offenem Licht und Feuer sind sich die meisten Menschen der damit verbundenen Gefahr bewusst. Mit Elektrobränden rechnen hingegen die Wenigsten. Zuletzt kam es in Wien zu rund 50 Elektrobränden jährlich", wird Gaal zitiert.

Eines der Probleme sei demnach, dass Akkus unbeaufsichtigt geladen werden. Laut einer Umfrage wird jeder dritte Akku geladen, obwohl niemand zuhause ist, der im Notfall einschreiten kann.

Preis ist Hinweis auf Qualität

Sechs Prozent der Befragten haben schon einmal erlebt, dass sich ein Akku aufgebläht hat, überhitzt oder gar explodiert ist. Das Kuratorium für Verkehrssicherheit rät grundsätzlich dazu, jeden Ladevorgang zu überwachen. Laut KfV sollten dabei außerdem folgende Prinzipien beachtet werden:

  • Keine billigen Akkus kaufen
  • Akkus bei Zimmertemperatur lagern
  • Ladestand sollte im Idealfall nicht unter 20 und nicht 100 Prozent erreichen
  • Smartphone beim Laden über Nacht ausschalten und auf nicht-brennbaren Untergrund legen
  • Geräte bei seltener Nutzung vom Strom trennen
  • Defekte Geräte nicht selbst reparieren

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