Strache löscht Facebook-Postings und mahnt zu Mäßigung
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Der äußerst knappe Ausgang der Bundespräsidentschaftswahlen sorgte im Internet für starke Emotionen. Besonders auf Facebook machten zahlreiche Anhänger des FPÖ-Kandidaten ihrem Unmut Luft, forderten Neuwahlen und fielen auch mit problematischen Beiträgen auf.
Nun ging es offenbar so weit, dass sich sogar FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zum Handeln genötigt sah: „Leider haben in den letzten Tagen auf meiner Facebook-Seite viele User – Unterstützer beider Kandidaten – völlig unangemessen reagiert und Kommentare hinterlassen, die mit dem Respekt gegenüber der Demokratie und auch gegenüber den Kandidaten und ihren Wählern völlig unvereinbar sind“, so Strache.
Aufgrund der hohen Anzahl an Postings sah sich Strache gezwungen, viele seiner Einträge zur Bundespräsidentenwahl zu löschen, wie er schreibt. Außerdem ruft er zu „kultivierter Kommunikation“ und zur „Abrüstung der Worte“ auf.
Unter den zahlreichen Postings fanden sich auch immer wieder Aufrufe zu Gewalt gegenüber bestimmten Personengruppen. Vereinzelt wurden Beiträge auch von Facebook selbst gelöscht, nachdem sie von anderen Nutzern gemeldet wurden.
Kommentare