Studie: iPads können Notenschnitt verbessern
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Nur wenige Tage nachdem Apple seine Großoffensive im Bildungsbereich ankündigte, werden bereits erste Studien veröffentlicht, die die Wirksamkeit von iPads in Schulen nachweisen sollen. So will Houghton Mifflin Harcourt, ein Verlag, der mit Apple kooperiert, im Rahmen eines 12-monatigen Pilotprojekts die Wirksamkeit des digitalen Lernens nachgewiesen haben. Dazu wurde eine eigens entwickelte App an die Schüler der Ameila Earheart Middle School in Kalifornien verteilt, mit der sie ihre Schulbücher in interaktiver Form auf dem iPad nutzen konnten.
Kein Ersatz
Das Ergebnis: im California Standard Test erhielten 78 Prozent der Schüler in Algebra die Wertung "kompetent" oder "fortgeschritten". Im Vorjahr gelangen das nur 59 Prozent. Die App sei nach eigenen Angaben die erste ihrer Art, die sich vollkommen nach dem standardisierten Lehrplan richte und könne demnach auch in anderen Schulen eingesetzt werden. Auch wenn die involvierten Lehrer von den verbesserten Ergebnissen erfreut waren, sind sie sich sicher, dass das iPad zwar ein anderes Lernen ermögliche, aber derzeit noch keinen massiven Vorteile gegenüber den klassischen Methoden biete.
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