Maskierte und unmaskierte Kämpfer, sowie Fahnen dominieren die meisten Bilder des IS. Sie sollen Stärke und ein Gemeinschaftsgefühl demonstrieren. (Archivbild)

Maskierte und unmaskierte Kämpfer, sowie Fahnen dominieren die meisten Bilder des IS. Sie sollen Stärke und ein Gemeinschaftsgefühl demonstrieren. (Archivbild)

© Screenshot

Kommunikations-App

Telegram schließt 78 IS-Kanäle

Telegram kam in den vergangenen Monaten wiederholt als Kommunikationskanal des Islamischen Staat (IS) ins Gerede. Die Terrororganisation hatte den Dienst etwa genutzt, um die Verantwortung für den Abschuss des russischen Verkehrsflugzeuges am 31. Oktober in Ägypten zu übernehmen. Auch im Zusammenhang mit der Planung der Pariser Anschläge wurde der Messaging-Dienst, der mit seiner strengen End-to-End-Verschlüsselung wirbt, genannt. Am Montag gab die in Berlin ansässige Firma bekannt, dass rund 78 öffentliche Kanäle in zwölf Sprachen, die mit dem IS in Zusammenhang stehen, blockiert wurden.

Telegram könne nicht gegen private Chats oder Gruppenchats vorgehen, teilte das Unternehmen mit, öffentliche Kanäle, die zur Verbreitung von IS-Propaganda genutzt werden, würden jedoch geblockt. Nutzer könnten solche Inhalte an das Unternehmen melden, hieß es weiter. Telegram stellt seinen Nutzern seit September öffentiche Kanäle oder Channels zur Verbreitung öffentlicher Nachrichten zur Verfügung.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare