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Carole Baskin will Tiger King 2 mit Klage stoppen

All jenen, die die erste Staffel von "Tiger King" gesehen haben, dürfte Carole Baskin ein Begriff sein. Die umstrittene Tierrechtsaktivistin hat nun gegen Netflix und die Produktionsfirma eine Klage eingereicht. Damit will Baskin die Ausstrahlung von "Tiger King 2" verhindern.

Laut den Gerichtsdokumenten geht es konkret darum, wie die Großkatzenhalterin Carole Baskin und ihr Ehemann Howard Baskin in der zweiten Staffel der Serie dargestellt werden. Die von Baskin und ihrem Ehemann unterzeichneten Freigabeformulare der Produktionsfirma Royal Goode Production bezögen sich nur auf die ursprüngliche Dokumentation, zitierte das Branchenblatt "Variety" aus den Gerichtsdokumenten.

Kein Interesse an einer Fortsetzung

"Es wird mit keinem Wort erwähnt, dass Royal Goode Production die Rechte für Fortsetzungen, die Rechte für die Erstellung abgeleiteter Werke des Films oder zusätzliche Staffeln oder Episoden gewährt werden", heißt es in der Klage. Den Dokumenten zufolge fordern die Baskins daher, dass Netflix und Royal Goode Productions jegliches Filmmaterial von ihnen aus "Tiger King 2" entfernen.

"Wir haben Goode und Chaiklin gegenüber sehr deutlich gemacht, dass wir weder den Wunsch noch die Absicht haben, an 'Tiger King 2' beteiligt zu sein", teilte Howard Baskin dem Magazin "People" mit. Die Filmemacher Eric Goode und Rebecca Chaiklin hatten demnach zuvor die Mitwirkung des Ehepaars an der Fortsetzung angefragt.

Tiger King als Streaming-Hit

Die Serie "Tiger King: Murder, Mayhem and Madness" über exzentrische Großkatzenliebhaber hatte sich beim Streamingdienst Netflix innerhalb kürzester Zeit zu einem Riesenhit entwickelt. Die Fortsetzung soll am 17. November erscheinen.

 

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