USA: Drohnen müssen ab 21. Dezember registriert werden
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Die US-Luftaufsichtsbehörde FAA (Federal Aviation Administration) hat pünktlich zum Weihnachtsgeschäft neue Regeln für private Drohnen erlassen. So müssen ab 21. Dezember alle privaten Drohnen, die schwerer als 250 Gramm und leichter als 25 Kilogramm sind, in einer staatlichen Datenbank registriert werden. Dafür werden fünf US-Dollar pro Registrierung fällig. Als „Einführungsaktion“ will man aber bis Ende Jänner auf die Gebühr verzichten.
Die Registrierung ist drei Jahre lang gültig, dann muss sie Online oder per Antrag erneuert werden. Diese Datenbank wird allerdings nur „Hobby-Piloten“ erfassen. Drohnen für den kommerziellen Einsatz werden weiterhin erprobt, an einem entsprechenden Regelwerk und einer Datenbank werde ebenfalls gearbeitet. Die neuen Regeln sind aber bereits ein großer Schritt in die Regulierung von Drohnen. Die FAA rechnet damit, dass in den USA „hunderttausende Drohnen“ im Zuge der Feiertage verschenkt werden.
Bis zu drei Jahre Haft
Auch US-Verkehrsminister Anthony Foxx fand deutliche Worte in der Debatte um den Einsatz privater Drohnen. „Täuschen Sie sich nicht selbst: Liebhaber von unbemannten Flugzeugen sind Piloten und dieser Titel kommt mit einiger Verantwortung.“ In den letzten Monaten kam es immer wieder zu Unfällen und Abstürzen von Drohnen, bei denen Menschen verletzt wurden. Bis zum 19. Februar 2016 gewährt die FAA Schonfrist, danach drohen hohe Strafen. So können bei zivilrechtlichen Verstößen bis zu 27.500 US-Dollar Strafe verhängt werden, bei strafrechtlichen Delikten drohen sogar bis zu 250.000 US-Dollar Strafe und drei Jahre Haft.
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