USA heben Laptop-Verbot für Flüge aus Abu Dhabi auf
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Die USA erlauben Flugpassagieren aus dem Golf-Emirat Abu Dhabi wieder die Mitnahme von Laptops an Bord. Die dortige Heimatfluglinie Etihad habe die Sicherheitskontrollen verschärft, weshalb das im März verhängte Verbot aufgehoben worden sei, teilte das US-Heimatschutzministerium mit.
Amerikanische Behördenvertreter hätten vor Ort die strengeren Sicherheitsmaßnahmen unter die Lupe genommen und für ausreichend befunden. Etihad begrüßte den Schritt am Montag: „Ab sofort können Passagiere auf Flügen in die USA Laptops, Tablet-Computer und elektronische Geräte mit ins Flugzeug nehmen.“ Der Air-Berlin-Partner fliegt in der Woche 45 Mal zu US-Städten.
Angst vor Bomben in Akkus
Vor gut drei Monaten untersagten die Vereinigten Staaten Passagieren an bestimmten Flughäfen in muslimischen Ländern die Mitnahme von größeren elektronischen Geräten im Handgepäck. Betroffen von dem Verbot sind seitdem zehn Flughäfen in acht Ländern: Ägypten, Marokko, Jordanien, Saudi-Arabien, Kuwait, Katar, die Türkei und die Vereinigten Arabischen mit den beiden Großflughäfen Dubai und Abu Dhabi.
Hintergrund war die Befürchtung der Amerikaner, dass in Laptops Bomben versteckt werden könnten. Seitdem müssen Passagiere die Geräte vor dem Flug abgeben. Eine Ausweitung des Verbots auf europäische Flughäfen könnte jüngst abgewendet werden.
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