© Screenshot/Freiwillige Feuerwehr Landeck

Unfall

Video: Tesla Model S brennt auf Tiroler Schnellstraße

Auf der Arlbergschnellstraße S16 ist Dienstagmittag eine junge Frau mit einem Tesla Model S verunglückt. Der Unfall ereignete sich in Tirol, kurz vor dem Pianner Tunnel. Die Fahrerin kam mit leichten Verletzungen davon.

Die 19-Jährige ist offenbar mit dem Fahrzeug nahe einer Baustelle in eine Fahrbahnbegrenzung gerast. Am Fahrzeug entstand ein Totalschaden. Die Löscharbeiten gestalteten sich Berichten zufolge schwierig, weil es zu starker Rauchentwicklung kam und dafür schwerer Atemschutz erforderlich war. Die Strecke blieb für rund zwei Stunden gesperrt.

Verbauter Brandschutz hat funktioniert

Tesla verbaut in seinen Batterien spezielle "Brandschutzwände" die verhindern sollen, dass ein Feuer nicht sofort auf die ganze Batterieeinheit überspringt. Wie der Unfall zeigt, scheint dieses Konzept zu funktionieren. So hatte die junge Fahrerin noch genug Zeit sich in Sicherheit zu bringen. Die mit 35 Mann angerückte Feuerwehr konnte das Feuer verhältnismäßig schnell unter Kontrolle bringen.

Wagen wird weiterhin beobachtet

Wie die Feuerwehr berichtet, werde der Wagen auf Teslas Empfehlung hin weitere 48 Stunden beobachtet. Es bestehe die Gefahr, dass die stark beschädigte Batterieeinheit wieder Feuer fängt.

Tesla weist darauf hin, dass "sehr große Mengen" Wasser genutzt werden sollten, um brennende Batterien zu löschen und mahnt zur Vorsicht: "Wenn Hochspannungs-Batterien Feuer fangen, großer Hitze ausgesetzt sind, verbogen oder aufgebrochen werden, müssen diese mit einer großen Menge Wasser gelöscht werden."

Wie es zum Unfall kommen konnte, ist aktuell noch nicht bekannt.

Dieser Artikel erschien zuerst auf futurezone.de

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Christopher Knoop

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